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Kohlessen 2017
Etwa 30 Mitglieder folgten der Einladung zum Gespräch über „Gott und die Welt“ mit unserem Präses Pfr. Lücker. Nach einem geistlichen Impuls sprach er als erstes über die ökumenische Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche und weiteren Planungen, z. B. einen ökumenischen Familienkreis. Weitere Themen waren unter anderem die Situation in den Kindergärten und der Fachklinik in Visbek.
Beeindruckend ist seine selbstkritische Sichtweise zur Kirche. Diese prangert - richtigerweise - gesellschaftliche Schieflagen wie prekäre Arbeitsverhältnisse an; sie kann sich aber leider in dieser Hinsicht auch nicht immer überall freisprechen.
Wichtig ist für Pfr. Lücker eine Kirche „vor Ort für die Menschen und von den Menschen getragen“.
Zum Schluss wurde Pfr. Lücker eine Spende für die Einrichtung „Familie in Not“ überreicht.
Der Kolping – Bezirksverband Visbek unternahm mit 30 Mitgliedern eine Friedenswanderung in Visbek. Nach einem Gebet in der Herz – Jesu – Kapelle ging die Wanderung zur evangelischen Kirche, in der Pastor Scheuer einiges zum Werdegang der evangelischen Kirchengemeinde sowie zu zwei Wandteppichen, die als Schmuck in der Kirche hängen, erzählte. Über dem Kreuzweg ging des zum Pfarrheim wo der Abend ausklang.
Friedenswanderung 2017
Bei der Maiandacht an der Lourdes - Grotte mit Heinz Kranz waren etwa 35 Mitglieder dabei. Anschließend lud unser Vorsitzender Franz - Josef Lamping zum Maigang ein, der über den "Wehrhahn" und "Visbeker Park" zum Pfarrheim führte. Dort wurden die Maigänger von der Frauengruppe mit reichlich Kaffee und Kuchen (oder besser Torten) erwartet.
Für die Torten danken wir der Frauenegruppe!
Maiandacht mit Maigang 2017
Der Sonntagnachmittag im Juni war sehr sonnig und sehr warm und damit im Gegensatz zum Ziel der Fahrt: die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslager Esterwegen, bei der etwa 25 Kolpinger mitfuhren.
In der Gedenkstätte wurden wir von einem Mitarbeiter begrüßt, der uns den Nachmittag über begleitete. Er erklärte zunächst das Entstehen und die Lage der Zwangsarbeiter im Konzentrationslager und was mit dem Gelände nach dem Krieg bis heute geschehen ist. Er erklärte das das Lager entstand, um politische Häftlinge in überfüllten Gefängnissen in Lager zu verteilen, wo sie sehr schnell zum Arbeitseinsatz (Moorkultivierung) herangezogen werden sollten. So stellte es auch die Propaganda dar, als Gefängnis mit Arbeitseinsatz, was recht normal wirkt. Die Bedingungen der harten Arbeit, Demütigungen durch Schläge usw. nannte keiner.
Bilder von Lager zeigten den krassen Gegensatz zwischen dem Bereich für die Wachen und den Häftlingen: Der Bereich der wachen sah mit Wohnhäusern und Büros im Grünen schon fast gartenähnlich aus, während die Häftlinge direkt daneben hinter dreifachen Stacheldraht und Mauer gefangen waren.
Die Nachkriegszeit zeigte mit der Nutzunge des Geländes, dass ein Gedenken erst überhaupt nicht vorgesehen war: Zunächst wurde es als Lager für "verdächtige Nazis" vn den Engländern genutzt, danach als normale Justizvollzugsanstalt. Anschließend wurden die Baracken an die Öffentlichkeit und Privatpersonen verkauft (eine Baracke war zeitweise Teil des Gymnasiums Papenburg), und die Bundeswehr nutzte das Gelände als Materialdepot. Erst nachdem der Standort ca. 2010 aufgegeben wurde wurde die Gedenkstätte eingerichtet.
Vom Gelände sind - vom Ursprung - als "Zeitzeugen" u. a. nur noch ältere Bäume, die zu Lagerzeiten gepflanzt wurden, einige Fundamente und eine Schale vom Springbrunnen zu finden. Erinnert wird mit vielen Bildern, Lebensgeschichten der Wachleute und schilderungen von Gefangengen. Die Lage der Baracken zeigen gepflanzte Büsche.
Anschließend wurde noch das Kloster Esterwegen, das unscheinbar in eiem Teil der alten Bundeswehrgebäude untergebracht ist, besucht. Eine Schwester der Franziskaner zeigte drei Räume, wovon einer eine Kapelle ist, die symbolhaft an das Leid im Lager erinnern.
Wir haben uns über jeden gefreut der mitgefahren ist, zeigt er doch Interesse an einem düsteren Thema der deutschen Geschichte, anstatt die Sonne am Sonntag bei einem Eis oder Kuchen zu genießen.
Esterwegenfahrt 2017
Zu einem Abendspaziergang mit anschließendem Gottesdienst an einem "ungewöhnlichen Ort" machten sich etwa 40 Kolpinger an einem Sonntagabend auf dem Weg. Der Start war beim Pfarrheim. Der Weg führte über den Park, an der Grundschule vorbei zur Wildeshauser Straße. Über die Schützenstraße ging es zum Diekhus Kamp, wo dann bei unserem Vorsitzenden eine kleine Pause mit Umtrunk war. Anschließend ging es dann zum "ungewöhnlichen Ort": Dem Kompaniestand der Schützenkompanie Visbek - Heide. Dort empfing uns Pfr. Clement zum Gottesdienst. der Raum war soweit gefüllt dass auch Barhocker in Beschlag genommen wurden.
Nach dem Gottesdienst erzählte Pfr. Clement von seinem Werdegang als Priester in Nigeria sowie seinem Einsatz im Oldenburger Münsterland. Zum Schluss nannte er was als Entwicklungshilfe für Nigeria wichtig ist (Hilfe zur Selbsthilfe, vor allem Bildung) und wie er dies umsetzen will und teilw. auch schon gemacht hat.
Wir danken der Schützenkompanie Heide für den Raum und die Getränke!
Spaziergang / Gottesdienst "ungew. Ort"